"Over Sea, under Stone"
Ein Klassiker. Der erste Band ist eher eine Detektivgeschichte denn Phantasy-Kracher. Mich hat es extrem verwirrt wie die drei kindlichen Hauptfiguren reden ("jolly good!"), dann habe ich aber nachgesehen wann das Buch geschrieben wurde. Aha, 51 Jahre alt. Nun ja, dann sei es vergeben. Ich finde es, trotz der Lobeshymnen im Internet, nur mittelgut. Für mich ist vieles unlogisch (die Eltern bekommen mal so gar nix mit, der Grossonkel ist zwar dabei, hält sich aber raus um im richtigen Moment bei Bedarf zu retten). Die Kinder bleiben auch alle recht blass (ich könnte nicht sagen wie sie aussehen, was sie gerne tun, mei, drei englische sonnenverbrannte Bracken halt), da erwarte ich mir mehr. Vielleicht kommt das noch, in den folgenden Bänden treten die Kinder ja wohl in den Hintergrund. Deshalb gebe ich den Büchern noch eine zweite Chance und werde mir bei Gelegenheit auch Band 2 besorgen. Zuerst wartet aber mal wieder ein Codex Alera, und dann der König der Dunkelheit. Uff. Hartes Leben.
Heute übrigens kein Coverfoto da ich mir wegen des Copyrights nicht sicher bin. Das Buch ist auf Deutsch nur gebraucht zu bekommen, erschien aber bei cbt mit ISBN 978-3570303023
Das deutsche Titelbild erinnert mich an Twilight, aber verzagt nicht! Damit hat es so gar nix zu tun. Das Buch fängt wundervoll die Atmosphäre einer reichen Ostküstenfamilie ein - natürlich verbringt man die Sommer mit der Sippe auf einer Privatinsel, alles immer piccobello, und wenn nicht, dann spricht man nicht darüber. Neid, Missgunst, Manövrieren um die Gunst des Patriarchen und damit um die Erbschaft, ein Gedächtnisverlust der 17-jährigen Erzählerin. Was genau passiert ist bleibt sehr lange unklar. Die Auflösung gegen Ende war herb und doch eher unerwartet. Mehr kann ich jetzt gar nicht sagen. Gefiel mir gut.
Auf Deutsch erschienen bei Ravensburger, ISBN 978-3-473-40130-7
Auf Deutsch erschienen bei Klett-Cotta, ISBN 978-3-608-93925-5
Klicke hier falls Du auch bei bloglovin bist...
Follow my blog with Bloglovin
"In einer Welt, in der sich alle Menschen auf die Unterstützung der Elementare verlassen, ist Tavi die bittere Ausnahme, denn er verfügt über keinerlei Magie. Doch durch seinen Mut, seine Treue und mit der Hilfe seiner Freunde findet er seinen Weg. Denn oft ist er gerade wegen seines Makels der Magielosigkeit der Einzige, der das Reich Alera vor düsteren Bedrohungen von innen und außen retten kann."
Das fasst es ganz gut zusammen, ohne groß was zu verraten. Auch wenn es bereits im dritten Band absehbar ist in welche Richtung es geht (Tavis Familiengeschichte hatte ich Schlaubi bereits vermutet! Hah! Auch warum die Canim kommen!) schafft es Jim Butcher doch mich wieder zu überraschen, und ich bin auf den fünften Band gespannt (und wieder hole ich die Geissel raus um die Person vor mir in der Bücherei zum Lesen zu peitschen auf dass ich das Buch bald bekomme). Es liest sich in einem Flutsch sobald man die Welt mit den Elementaren und der dahinterstehenden Logik durchblickt hat, und ist total packend. Zu Jim Butchers Harry Dresden Reihe kommt dann demnächst auch noch was!
Erschienen bei Blanvalet, ISBN: 978-3734160431
"Prinz der Dornen" wäre die wörtliche Übersetzung des englischen "Prince of Thornes", aber ich denke die deutsche Version ist so falsch nicht. Bei mir erweckt der englische Titel auch Messias-Assoziationen, Dornenkrone und so - mal sehen ob das im Verlauf der Trilogie weiter passend erscheint. Düster, schmerzensreich und so ziemlich das gewalttätigste Phantasy-Buch für mich bislang. Ja, ich bin ein Weichei (GoT finde ich nicht so geballt durchgängig brutal!) Die Hauptfigur ist Jorg, Prinz, Bandenanführer und übelst brutaler Kerl. Im zarten Alter von 13. Mit 13 ist man ja auch kein Kind mehr. Ich glaube ich finde es gut da Jorg nicht eindimensional dargestellt wird, und der Spannungsbogen durchaus nette Wendungen bietet. Da ich aber noch nicht ganz durch bin warte ich mit dem endgültigen Urteil mal ab. Hah. Gefiel mir sehr gut. Die Welt wird gegen Ende des Buches nochmal komplexer, mehr will ich gar nicht verraten. Der letzte Satz, richtiger die letzten zwei Sätze, haben mich sehr geflashed, aber falls es jemand lesen will kann ich dazu noch nicht viel mehr verraten. Der zweite Band ist jedenfalls schon in meinem "Vorbestellungen"-Stapel der Bücherei (ja, manchmal wünsche ich mir ich könnte den lahmen Lesern vor mir einen Tritt in den Poposch verpassen!)
Erschienen auf deutsch bei Heyne, ISBN 978-3-435-52825-3
Es kommt ja echt selten vor dass ich was nicht fertig lese (siehe die Rezension direkt unten!), aber da ich dann aus der Bibliothek auf einen Schlag drei andere Bücher bekommen habe musste dieses Buch ruhen, denn ich wusste dass zumindest eins davon sehr prächtig und gut sein würde. Welches, das verrate ich dann bald....! Ich dachte dass ich vielleicht zu diesem Buch dann zurückkommen würde, schnell genug war ich. Aber ich hatte echt keine Lust nach etwa der Hälfte. Wer hätte das gedacht?
Auf Deutsch erschienen im Piper Verlag, 1024 Seiten, ISBN: 978-3-8333-0333-3
Der zweite Teil der Fillory Trilogie. Wie so oft muss ich es doch fertig lesen, auch wenn mich schon der erste Teil nicht so sehr vom Hocker gehauen hat. Angeblich "Harry Potter für Erwachsene". Tja. Ja. Sex, Saufen und Drogen kommen vor. Aber es ist so ein wenig unmotiviert. Schon im ersten Band war eigentlich keine Handlung, oder kein Zuspitzen erkennbar. Das wird im zweiten Band besser, aber ist doch weit entfernt von packend. Quentin ist auf einmal König, geht dann auf eine Heldenfahrt, wird zum Helden und rettet die Magie. Wenn man mal nicht weiterweiss, dann kann auch gerne einfach ein Schlüssel auftauchen wo der Held grad ist, oder ein sprechendes Tier, das die Handlung vorantreibt. Auch die Weiber sind meist recht willig. Tjö. Das einzige was ich wirklich spannend fand ist die Seitengeschichte von Julia und ihrer Entwicklung hin zur Magierin. Aber natürlich werde ich auch den dritten Teil lesen. Aber zuerst .... was Besseres, nämlich Jim Butcher.
Auf Deutsch erschienen bei Fischer FJB, als Hardcover unter ISBN 978-3-8414-2103-6.
Ein Bücherblog. Ja, warum denn das? Primär einmal um für mich zu dokumentieren, was und wieviel ich eigentlich lese. Vielleicht findet der eine oder andere dann auch eine Buchkritik meinerseits hilfreich oder interessant, ja wer weiss das schon. Über Feedback freue ich mich auf jeden Fall.
Kurz zu mir:
Ich lese primär auf Englisch, über die Free Library of Philadelphia auf meinem Sony PRS-T2 E-Reader, aber auch gerne auf Papier. Das ist leider bei meinem Lesetempo etwas mühsam, da ich sehr viel lese (hiermit ein Gruß an alle anderen Leute die auch beim Zähneputzen lesen müssen!), und so hat sich die online Ausleihe über Overdrive sehr bewährt. Eine Weile habe ich auch auf Deutsch ausgeliehen, bei meiner lokalen Bücherei, aber Onleihe hat einfach eine grottig schlechte Benutzer-Oberfläche.
